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Social Media, Soziale Arbeit und die Freiheit

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Ich habs geschafft!

12 Wochen bin ich schweißtriefend bei Hitze und schönstem Sonnenschein an dieser  Bachelor Arbeit mit dem Titel: “Potenziale und Risiken bei Einsatz von Social Media in Organisationen der Sozialen Arbeit” gesessen. Die mündliche Prüfung, die ich letzte Woche bestanden habe, markiert nun tatsächlich die letzten Tage meines Studentenlebens.

Der Prozess dieser Arbeit war lehrreich. Währenddessen habe ich mir kiloweise Willenskraft, Durchhaltevermögen und Disziplin angeeignet .

Worums geht

In der Arbeit zeige ich den Status Quo der Social-Media-Nutzung im sozialen Sektor auf und lehne mich an bereits vorhandene Ansätze und Methoden an, die in diesem Bereich existieren.

Schließlich werden die Potenziale und Risiken herauskristallisiert, die für die Paxisanwendung bedeutend sind. Die Problemlage ist, dass Organisationen des sozialen Sektors in der Öffentlichkeit meist nur marginal vertreten sind. Würden die Organisationen allerdings effizienter vernetzt sein, könnten sie Themen (die normalerweise niemand hören und sehen will) in den öffentlichen Diskurs einbringen. Die Chancen zur Vernetzung via Social Media sind offensichtlich.

Daher ist meine Frage, die ich empirisch bearbeitet habe, ob die Vernetzung zu Stakeholdern (KlientInnen, KundInnen, SpenderInnen, User, etc.)  Mithilfe von Social Media weiterausgebaut werden kann und ob die bisher aktiven Organisationen auf Twitter und Facebook mit den Usern tatsächlich in Kontakt treten.

Ergebnisse

Ich habe festgestellt, dass die von mir untersuchten Organisationen die Potenziale kaum ausschöpfen, da sie zu selten auf den Portalen aktiv sind wodurch kaum eine Beziehung und Vernetzung entstehen kann. Die Bereitschaft zur Vernetzung ist sogar auf Twitter bei manchen Organisationen nicht vorhanden, da sie niemanden followen. Das Verhalten der Organisationen lässt sich vermehrt als vernachlässigend einstufen.

Schade eigentlich, dass die Potenziale, die im Internet meist sogar umsonst zur Verfügung stehen von sozialen Organisationen kaum genutzt werden. Die Ursache liegt vermutlich  bei der Hemmschwelle gegenüber dem Wandel und der Öffnung der Organisation, die durch Nutzung von solchen Medien automatisch einhergeht. Diese Öffnung ist natürlich nicht zu unterschätzen, gerade weil soziale Organisationen sehr sensible Daten über Menschen besitzen und gleichzeitig die Daten, die in das Netz eingespeißt werden unkontrollierbar sind. Allerdings gibt es zu diesen Risiken auch immer eine Lösung…

Die Arbeit gibt es hier zum downloaden.

Für mich beginnt der Sommer jetzt so richtig und ich werde mich erst einmal in den wohlverdienten Urlaub/Garten begeben.

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